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Fragenkatalog | Frage 4

31.08.2015

Fragenkatalog | Frage 4
Fragenkatalog | Frage 4

Frage 4:
Prognosen zur Folge könnten im Kreis Kleve im Jahr 2030 zwischen 1500 und 2000 Pflegekräfte und sehr viele Pflegeplätze für Demenzkranke fehlen. Welche Maßnahmen könnten Sie sich zur Schließung dieser Versorgungslücken vorstellen?

Antwort von Herrn Dr. Ramacher (B90/Die Grünen):

Siehe Frage 3!

Antwort von Herrn Franken (SPD):

Der Anteil der über 65jährigen im Kreis Kleve wird bis 2030 auf nahezu 30% anwachsen. Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen ist in den letzten Jahren im Kreis Kleve um 42% gestiegen und wird sich in den nächsten 10 Jahren um mindestens weitere 25% steigern. Damit steigen ebenfalls der Bedarf an weiteren und neuartigen Pflege- und Betreuungsangeboten, sowie der Bedarf der von Ihnen erwähnten zusätzlichen Pflegekräfte. Allerdings haben sich auch die Wohn- und Bettreuungsbedürf¬nisse gerade in der jüngsten Vergangenheit nachhaltig verändert. Bereits heute leben 41% der 60jährigen und Älteren in Einpersonen-Haushalten.

Der Kreis Kleve wird die genauen Bedarfe zunächst in einer neuen erstmaligen Pflegebedarfsplanung eruieren müssen, damit wir auf die neuen Anforderungen des neuen Alten- und Pflegegesetzes (APG) und des neuen Wohn- und Teilhabegesetzes (WTG) Antworten finden.

Ein massiver Ausbau von Pflegekräften wird angesichts des jetzt schon bestehenden Fachkräfte-mangels immer schwieriger. Mein Focus richtet sich deshalb auf die Entwicklung von neuen Quartiersentwicklungen wie z.B. die Konzeptimmobilie „Dorfhaus“ von IGESO oder das GINKO-Haus in Langen (Kombi einer betreuten WG Demenzkranker mit einer Senioren-Hausgemeinschaft).

Antwort Herr Preußer (DIE LINKE):

Eine gute existenzsichernde Bezahlung der Pflegekräfte ist eine erste Maßnahme, um mehr Personen für die Pflege zu interessieren und zu mobilisieren. Auch müssen die Pflegekräfte für Demenzkranke eine Aussicht auf eine Vollzeitstelle bekommen, damit sie dann auch von ihrer Arbeit leben können. Wenn diese Vorrausetzungen nicht erfüllt werden, wird sich die Situation nicht verbessern.

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