24.02.2025
Vereinigte Wählergemeinschaften Kreis Kleve fordern gemeinsames Vorgehen
Kleve, 20. Februar 2025 – Die Vereinigten Wählergemeinschaften (VWG) Kreis Kleve regen eine einheitliche Lösung bei der Einführung einer Bezahlkarte im Kreisgebiet an. In einem Appell an die Bürgermeisterkonferenz fordern sie eine koordinierte Strategie, um einen unübersichtlichen Flickenteppich aus unterschiedlichen Systemen zu vermeiden. Eine standardisierte Bezahlkarte würde nicht nur für Nutzerinnen und Nutzer, sondern auch für Einzelhändler und Dienstleister erhebliche Vorteile bringen.
Die geplante Bezahlkarte, die insbesondere für Sozialleistungen genutzt werden soll, darf nicht zu einem bürokratischen Hürdenlauf werden. Unterschiedliche Systeme in den einzelnen Kommunen könnten zu Unsicherheiten führen, sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Wirtschaft. „Ein einheitliches System ist der beste Weg, um Transparenz, einfache Nutzung und eine hohe Akzeptanz zu gewährleisten“, betont Patricia Gerlings-Hellmanns, stellvertretende Vorsitzende der VWG. „Wir brauchen eine Lösung, die für alle Beteiligten praktikabel und effizient ist.“
Eine kreisweit einheitliche Bezahlkarte würde den Nutzern ermöglichen, flexibel und unkompliziert zu bezahlen – unabhängig von ihrer Wohnortkommune. Gleichzeitig würde der Einzelhandel profitieren, da keine zusätzlichen technischen Anpassungen oder Unsicherheiten durch verschiedene Bezahlsysteme entstehen. Einheitliche Rahmenbedingungen bedeuten weniger Bürokratie und mehr Effizienz für alle Beteiligten.
In einem Schreiben an die Bürgermeisterkonferenz bittet die VWG darum dass die Bürgermeister, gemeinsam mit der Kreisverwaltung und allen relevanten Akteuren eine tragfähige Lösung erarbeiten. „Wir dürfen nicht zulassen, dass jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen kocht. Das wäre ineffizient und unpraktisch. Eine einheitliche Strategie sorgt für mehr Fairness, mehr Nutzerfreundlichkeit und weniger Bürokratie“, so die Ralf Janssen, Vorsitzender der VWG.