Am 29. Januar fand der 2. Bürgerstammtisch der „Vereinigten Wählergemeinschaften Kreis Kleve“ in Rees statt. „Obwohl es bei unserem 1. Stammtisch Ende November 2019 so aussah, als ob es in der Stadt Rees nur ein geringes Interesse gäbe, eine Unabhängige Wählergemeinschaft zu gründen, sah dies beim 2. Stammtisch schon ganz anders aus“, sagt der Vorsitzende der Kreiswählergemeinschaft Ralf Janssen.
In allen Kommunen im Kreis Kleve, in denen es noch keine Wählergemeinschaft gibt, hatte die Kreiswählergemeinschaft zu Stammtischen eingeladen. „Wir wollten den Bürgerinnen und Bürgern einen Gedankenanstoß geben, wenn sie mit der Politik vor Ort unzufrieden sind, sich selbst zu engagieren und dies ohne Parteibuch“, sagt die stellvertretende Vorsitzende Patricia Gerlings-Hellmanns.
Den interessierten Reeser Bürgerinnen und Bürgern wurde beim 2. Stammtisch erläutert, wie einfach und wichtig es ist, sich kommunalpolitisch in der eigenen Stadt / Gemeinde zu engagieren. Denn das Ziel aller Wählergemeinschaften ist es, sich nur für die Belange der Bürgerinnen und Bürger in der eigenen Kommune einzusetzen.
Einheitlicher Tenor bei allen Stammtischen waren die Themen: „Alte Seilschaften“, mangelnde Transparenz, kaum bis gar keine Bürgerbeteiligung und keine Mitsprachemöglichkeit. Zusammengefasst führt dies oftmals zu Politikverdrossenheit bei den Wählern.
Das Fazit des Abends ist: auch Rees braucht eine unabhängige Wählergemeinschaft! Die dafür notwendigen Schritte werden wir in den nächsten Wochen einleiten und begleiten.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich an den Vorstand der „Vereinigten Wählergemeinschaften Kreis Kleve“ unter: vorstand@vwg-kreis-kleve.de wenden. Wir werden den Kontakt zu den bereits Aktiven herstellen. Ein weiteres Treffen ist in Planung, so die Vorsitzenden.
31.01. Artikel der NRZ: Rees soll Unabhängige Wählergemeinschaft bekommen